Montag, 20. August 2012

Der Gottkomplex


Der atheistische Gottkomplex


Normalerweise sagt man über sehr religiöse Menschen, in deren Leben der Glauben an einen Gott merklichen Einfluss hat, sie hätten einen Gottkomplex. Doch ich sage, es ist genau umgekehrt - die Menschen, die sich von Gott wegwenden, haben den Gottkomplex. Nicht selten machen sie sich über Religion und den Glauben an einen Gott lustig. Sie finden es lächerlich. Sie finden für Religionen übliche moralische Maßstäbe, besonders im Hinblick auf Sexualität, unerträglich. Sie sprechen darüber, als gehört sich das alles verboten (und so wird es gemäß der Bibel übrigens auch geschehen, dass die Religionen verschwinden werden, weil sich die Menschen und Regierungen gegen sie sträuben werden, was bereits heute _deutlich_ sichtbar ist).
Doch wer hat den Gott-Komplex - der, der anerkennt, dass er sterben wird und er nur dieses eine Leben hat, um ein guter Mensch zu sein und um herauszufinden, ob es wirklich einen Gott gibt, oder der, der sich über alles Höhere lustig macht und einfach sein Leben lebt? In der Tat lebt Letzterer fast so, als würde er annehmen ewig zu leben - als müsse er nie sterben.
Daher solltest du, lieber Leser, egal, woran du glaubst, nicht glaubst oder wer du bist, dir die Fragen stellen, die die Menschen aufgehört haben sich zu stellen. Gibt es Gott definitiv nicht? Gibt es Hinweise, die Atheisten ignorieren müssen, um behaupten zu können, es gäbe mit Sicherheit keinen Schöpfer? Auf diesem Blog habe ich hierzu einige Gedanken und Abhandlungen veröffentlicht und werde es auch weiterhin tun.

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