Freitag, 3. August 2012

Antireligiöse Äußerungen

"Hey Buddy, das wäre doch zu
einfach gedacht, oder?"

Immer wieder lese ich, wie Religion und dem Gottesglauben scharfer Gegenwind entgegen gebreacht wird.
"Religion braucht kein Mensch im Jahr 2012." Oder nach Dawkins: "Damit ein guter Mensch schlecht handelt - dafür braucht es Religion. Ansonsten ist er zu nichts nütze." Gottgläubige werden als ein Haufen religiöser Fanatiker abgekanzelt, die zu dumm sind, wissenschaftliche Erkenntnisse zu verstehen, nach denen eben nicht Gott, sondern atheistische Mechanismen zum Leben und damit auch zum menschlichen Leben geführt hätten.

Soweit, so gut.
Was jedoch nicht bedacht wird ist folgendes: Was, wenn es tatsächlich auch wissenschaftlich haltbare Einwände gegen das heute anerkannte, evolutionstheoretische Weltbild gibt? Wenn atheistiche Mechanismen tatsächlich nicht ausreichen, um die Entstehung des Lebens inklusive des menschlichen zu erklären?

Herr Dawkins wird wie jeder andere Mensch eines Tages tot sein.
Was hat ihm sein hasserfüllter Kampf gegen den Gottesglauben dann gebracht? Hat er wirklich ein Vermächtnis geschaffen, den Menschen zum Guten?
Wohlwahr ist Religion zu häufig zu schlechten Dingen benutzt und mussbraucht worden, als dass man sagen könnte, Religion wäre per se gut. (Wobei Gräueltaten in atheistischen Regimes in nichts nachstehen.)

Doch sollte sich der Erdenmensch Folgendes fragen: Wenn es da draußen wirklich etwas gibt, wenn da _mehr_ ist zwischen Himmel und Erde - wäre es das nicht wert, alles daranzusetzen, die Wahrheit darüber zu erfahren? Das Ergebnis eines solchen Bemühens könnte ja auch sein: Es gibt da nichts, wir sind tatsächlich alleine und alles ist rational atheistisch erklärbar, wenn man sich nichts vormacht.
Doch sage ich in aller Aufrichtigkeit: Man wird feststellen, dass da mehr ist. Man wird darauf stoßen, dass es Strukturen in der Natur gibt, die unmöglich atheistisch erklärbar sind. Und eines Tages wird man auch über die Bibel stolpern. Man wird feststellen, dass dieses älteste Buch der Menschheit Dinge enthält, die ihrer Zeit Jahrhunderte voraus waren. Und Dinge, die menschlich nicht möglich waren, zu erfinden. Prophezeiungen, die sich Jahrhunderte oder Jahrtausende später erfüllten - und das, obwohl man nachweislich nachträglich nicht die unerfüllten Prophezeiungen entfernen oder die Prophezeiungen anpassen konnte. (Und es geht hier nicht um "eines Tages wird der rote Adler den braunen Bären angreifen", sondern um konkrete, nahezu unmissverständliche Aussagen, wie dass Griechenland in 4 Teile nach dem Tod Alexander zerfallen sollte.)

Hat die Verachtung von dem Gottesglauben also seine Berechtigung? Ich sage: Nein, wenn man sich genauer damit auseinander setzt! Und genau das ist das Problem bei denen, die glaubensfeindliche Äußerungen in die Welt schreien.

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