Mittwoch, 1. August 2012

Sonstiges

31.10.2012

Der Narr Manfred Such

"Eine Welt ohne Religionen wäre nicht ärmer, sondern fortschrittlicher, humaner, toleranter, demokratischer und vor allem friedlicher." - so das polemische Statement von Manfred Such, einem ehemaligen Mitglied des Bundestags.

In dem verlinkten Artikel versucht er mit oberflächlicher Argumentation zu zeigen, dass Jesus intolerant gewesen wäre und selber keine Feindesliebe bekundet hätte.

Das nur ein Narr so etwas über Jesus Christus behaupten kann, liegt für mich auf der Hand. Ich pflege zu sagen, denn es ist nichts als die Wahrheit: Es hätte keine Zwangsbekehrung unter Karl dem Großen & Co gegeben, keine Kreuzzüge, keine Inquisition und keine Weltkriege, wenn sich diejenigen, die sich Christen nennen, an die Lehren Jesu gehalten hätten. Ja, der Herr kündigte an, dass einst diejenigen, die sich gegen die Maßstäbe des Guten auflehnen (denn nichts anderes sind die Lehren Jesu in Summe), einst deshalb von ihm gerichtet werden. Doch ist es einem Christen verboten, zu richten, wer dies sein würde, der in dieses Schema fallen würde. Ja, Jesus sagte, man solle stattdessen für seine Feinde beten, in der Hoffnung, dass sie die schlechten Dingen lassen und die guten Dinge aus eigenem Antrieb tun würden, während man selbst vermutlich Repressalien zu erdulden hat, da man gewaltlos für das Gute eintritt. Jesus ließ sich in seiner Todesnacht noch nicht einmal von seinem Gefährten Petrus mit dem Schwert vor einer Meute mit Knüppeln verteidigen. Das ist jener größte Lehrer, den ein Narr wie Manfred Such mit Worten verurteilt. In der Tat, nur ein sehr verblendeter Mensch kann Gutes als schlecht verurteilen.

Und es geht ja noch weiter - abgesehen davon, dass die genannten Ansichten bei aufrichtiger und nüchterner Betrachtung höchst fragwürdig, um nicht zu sagen schlichtweg falsch, sind, befinden wir uns hier in einer sehr viel größeren Thematik. Denn in der Bibel selbst ist prophezeit, dass sich die Menschen gegen jegliche Religion wenden würden. Das verkündigten Jehovas Zeugen auch schon vor Jahrzehnten, wo sich noch niemand vorstellen konnte, dass die Kirchen dermaßen an Einfluss verlieren würden und wahrlich, es noch viel mehr werden, da sich die Menschen restlos von Religion befreien möchten. Die Bibel wiederum sagt auch, dass es die Religion verdient hat für all das Blut, das an ihren Händen klebt. Doch muss man dennoch die Augen aufmachen und sehen, dass der Missbrauch der Religionen nichts von den guten Dingen, die Jesus Christus den Menschen lehrte - und es gab nie etwas besseres, was gelehrt wurde - schlecht macht oder ihren Wahrheitsgehalt abspricht.

P.S.: Hier ein weiterer Naiver, der Religion als "Problem unserer Zeit" bezeichnet. 100 Jahre alt und dennoch die Weisheit und das Unterscheidungsvemögen eines Kleinkindes.




28.10.2012
Warum gibt esTodesstrukturen in der Natur?
Eine kurze Abhandlung, die ich mal vor Jahren für mein persönliches Archiv schrieb




20.08.2012

Moral Evidence for the Existence of God

Dieser Artikel hier bringt ein Argument, das von Gottgläubigen gern gebracht wird: Die Gesetzmäßigkeit des moralischen Handelns, die beim Menschen im Allgemeinen zu beobachten sei, wäre ein Gottesbeweis.

Und wiederum: Es gibt einen Grund für moralisches Verhalten ohne den Glauben an eine höhere moralische Instanz: Das Gefühl. Es fühlt sich für den Menschen gut an, sich an gewisse Regeln zu halten. Es gibt Menschen, die nicht an Gott glauben und die den Mord an einem Menschen dennoch moralisch nicht verkraften.

Doch was bleibt für den übrig, der nicht (mehr) aus subjektiven Gefühlen heraus Entscheidungen trifft? Der sich davon nicth mehr beeinflussen lässt, sondern nach einem größeren Maß an Objektivität handelt (denn objektiv gesehen ist nahezu alles völlig bedeutungslos)?

Für diesen bleibt nur der Glaube übrig, der ihn gut handeln lässt und wahrlich, der Glaube an Gott ist nicht närrisch, sondern das Naheliegendste im Menschen. Unsere Sehnsucht nach einem großen Bruder, nach einem vollkommenen Vater tragen wir nicht durch Zufall in uns. Also gibt es doch ein Gottesindiz aus der Gesetzmäßigkeit menschlicher Moral. heraus



03.07.2012

Ein Indiz dafür, dass die Geschichte über den Tod Jesu nicht erfunden wurde, sondern wirklich dem Bibelbericht entspricht und die allgemeine Ansicht über den "Wachtturm"

In der Tat, ich tue es. Ich griff zu dieser verrufenen Zeitschrift namens "Der Wachtturm". Interessant ist, was die Menschen über den Wachtturm denken. Manche meinen, es wäre ein niveauloses Gehirnwäscheblatt, andere meinen, in jedem stehe das gleiche drin. Dass dort interessante Informationen mit aufrichtig und objektiv erscheinenden Argumenten enthalten sind, glaubt fast niemand. Wie dem auch sei - zur im Thema genannten Frage wurde ein interessanter Gedanke publiziert, der durchaus sehr nachdenkenswert ist. Er erschien in der Minirubrik "Hätten Sie es gewusst?", ist also eine Kurzmeldung zu einem Thema rund um das Thema Bibelpassagen. Hier der betreffende Auszug:


Quelle: Der Wachtturm, Ausgabe 01.05.2012, Seite 23 (auch online verfügbar)




10.06.2012

Vorwürfe an Jehovas Zeugen

Ehemalige und Kritiker von Zeugen Jehovas meinen, handfeste Argumente dafür zu haben, dass Jehovas Zeugen (1) bestimmte biblische Lehrpunkte ablehnen würden und (2) eine Doppelmoral hätten, die sie disqualifizieren würde. Dadurch wären sie gar nicht so bibeltreu, wie sie immer tun.
Wie ein großer Wanderzirkus werden die immergleichen Argumente gebracht. Dies hat zumindest den Vorteil, dass ich die immergleichen Antworten geben kann, da meine Antwort die Kritik erschöpfend nichtig macht (sage ich mal, da es von meiner Warte aus in der Tat so ist). Wer danach noch mehr Argumente für das Thema hat - nur zu! In aller Aufrichtigkeit sage ich, dass ich nur deshalb ein Zeuge Jehovas bin, weil es keine Religion gibt, die sich mehr oder genauer nach der Bibel ausrichtet. Dies sollte jeder nachprüfen und kann es mir gegenüber jederzeit zur Diskussion stellen - denn es geht darum, das zu glauben, was wirklich wahr ist; daher brauche ich auch keine Angst vor einer Konfrontation zu haben.
Um das ganze mal zu veranschaulichen, habe ich mir zwei Argumente des Wanderzirkusses herausgesucht. Wen ein anderes Thema in Ungewissheit hält, der sei herzlich eingeladen, mich nach meiner Meinung zu fragen, warum ich denke, dass Jehovas Zeugen dennoch die Religion sind, die der Wahrheit am nähesten kommt.

Behauptung 1: In Malawi durften sich die Zeugen Jehovas keinen Wahlschein kaufen und wurden deshalb brutal verfolgt, in Mexiko hingegen verzichteten sie darauf, öffentliche Gebete zu sprechen und die frei Bibel zu benutzen, nur um die eigenen Immobilien nicht zwangsverstaatlichen zu lassen. Ein kleines Zugeständnis wurde in Malawi verweigert, was den Tod und die Folter vieler Zeugen Jehovas zur Folge hatte, während in Mexiko ein riesiges Zugeständnis gemacht wurden, nur um Grundbesitz zu halten. So weit diese abstoßende Anschuldigung zusammengefasst.
Macht man sich nun die Mühe, alle Hintergründe zu untersuchen und inwieweit diese Anschuldigungen berechtigt sind, wird man mit großem Erstaunen feststellen, wie wenig Wahrheitsgehalt dahinter steckt. Ein Glaubensbruder machte sich die Mühe, dies zu tun. In drei Teilen handelt er das Thema in großer Aufrichtigkeit und Objektivität ab. Hier gehts es zum Artikel

Behauptung 2: Zwar behauptet die "Wachtturm-Gesellschaft" (Lieblingsbegriff von ZJ-Kritikern für Jehovas Zeugen, dabei ist die Wachtturm-Gesellschaft nur die Rechtskörperschaft der Zeugen Jehovas, nicht der Verfasser der Literatur oder  geistliche Entscheidungsinstanz, aber zurück zum Thema:) Zwar behauptet die "Wachtturm-Gesellschaft", sie wäre politisch neutral, dennoch war sie über Jahre hinweg bei den Vereinten Nationen als NGO registriert und hätte somit unterschrieben, die UNO in ihren Grundsätzen zu unterstützen.
Auch hier wieder eine Behauptung, die, wenn sie wahr wäre, in der Tat gegen Jehovas Zeugen verwendet werden könnte. Doch auch hier stellt man bei näherer Betrachtung fest, dass die Anschuldigung närrisch ist, wenn man den wirklichen Sachtverhalt kennen würde. Und man kann ihn kennen lernen - auch hierzu schrieben einige Zeugen Jehovas eine sehr umfassende Abhandlung: Hier geht es zum Artikel (englisch)

Das Problem ist jetzt nur: Wer macht sich schon die Mühe und untersucht die Vorwürfe im Detail? So hat man auf der Stelle Argumente gegen Jehovas Zeugen und braucht dem größten Predigtwerk, das es jemals auf Erden gab, keine Beachtung mehr zu schenken. Ich hoffe und ich bete darum, dass dennoch Menschen aufrichtigen Herzens anhand ihrer Bibel prüfen, was es mit Jesus Christus auf sich hat und wer sich heute am meisten nach seinen Lehren ausrichtet.





13.02.2012

Sollten Christen ihre Kinder schlagen?

Bspw. in diesem Artikel wird die irrige Vorstellung vermittelt, die Bibel würde Eltern dazu animieren ihre Kinder durch Schläge zu erziehen.
Stimmt das? Sagt das die Bibel wirklich?
Hier mein Kommentar dazu:

Ich bin ein Freund von Bob Dylans Ausspruch: “Don’t critisize what you can’t understand.”
Schaut man sich das biblische Erziehungsbild aufrichtig an, wird darin keine Aufrufe zur Gewalt finden. Erziehung dadurch, dass man sich Zeit für sein Kind nimmt und mit ihm spricht ist die Hauptanweisung im Gesetz Mose diesbezüglich (siehe bspw. 5. Mose 6:6, 7).
Die Rute ist im hebräischen Sprachgebrauch nicht zuletzt ein Symbol für Autorität und – welch Wunder – die Bibel ist voll von Metaphern und Sprachbildern. Wenn sie z.B. sagt, der Mensch solle Gott beständig vor sich haben, so ist damit kein Schnitzen von Götzen gemeint, sondern ein gedankliches vor-sich-haben. Das nur als einfaches Beispiel, das jedem klar sein dürfte.






19.09.2011

Sind alle Ablehner der Evolutionstheorie zwangsläufig etwas weniger intelligent und wissend als die Befürworter?

[Kommentar zu:] Jesus Camp von Heidi Ewing und Rachel Grady

Mein Kommentar zur Dokumentation "Jesus Camp" von Heidi Ewing und Rachel Grady (siehe http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Jesus-Camp/4073140.html)
"Propaganda? Aber nicht nur von denen, um die die Doku geht!

Nun, ich stimme Ihnen zu, dass es nicht gut ist, Menschen zu indoktrinieren. Aber einfach nur blind Schulbuchwissen zu übernehmen (zumal "Darwinismus", wie Sie es nennen, längst durch neuere evolutionstheoretische Modelle ergänzt oder ersetzt werden musste, um den Indizien zu folgen), ist ebensowenig gut. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit bekommen und die Fähigkeit erlernen, zwei unterschiedliche, konträre Standpunkte zu erfassen, zu hinterfragen und abzuwägen. Alles was Sie mit diesem Beitrag [damit meinte ich den schriftlichen Beitrag auf der verlinkten Arte-Seite zu ebendieser Doku] sagen ist: "Was in den Lehrbüchern steht ist richtig und weil die das ablehnen, sind sie ignorant, fanatisch und wissenschaftsfeindlich." Auch auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag nicht freigeschaltet werden wird - ich denke, dass man sich auch objektiv ein Bild über Religion und die Notwendigkeit der Existenz Gottes machen kann - warum nicht alles stimmt, wo Evolution drauf steht, kann man z.B. auf meinem Blog lesen:
 
http://wortederwahrheit.blogspot.de/2012/10/macht-die-evolutionstheorie-gott.html

Es würde mich freuen, meinen Beitrag auf dieser Seite [damit meinte ich den Kommentarbereich von Arte] zu sehen

Kyp"


(Einfügungen in eckigen Klammern [] wurden speziell für diesen Blogeintrag gemacht und erscheinen in dem an Arte gesandten Original nicht.)

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