Bild: Paul Williams, CC BY NC 2.0-Lizenz |
Intelligent Design ist eigentlich eine faszinierende Idee, besonders wenn ihr etwas Wahres abgewonnen werden könnte. Christliche "Fundamentalisten" verbanden den Intelligent Design-Kreationismus manchmal nahezu militant mit dem Ausschluss jeglicher Evolutionsmechanismen. Ebenso wurde oftmals darauf beharrt, dass Gott alles an sechs buchstäblichen Tagen erschaffen habe (aus einer wörtlichen Interpretation der Genesis folgernd).
Die meisten Menschen sind aufgrund dessen müde ob irgendwelcher Diskussionen bzgl. "Evolution vs. Schöpfung". Und auch ich habe erkannt, dass es wichtigere Themen gibt, besonders wenn wie bei diesem Thema beide Seiten teilweise gute Argumente haben (bitte steinigt mich nicht für diesen Satz, liebe Atheisten).
Nach meinem heutigen Erkenntnisstand sollte man folgende Prämissen bei dem Thema beachten, um wieder eine fruchtbare Wissenskultur zu dem Thema aufzubauen:
1. Da die Bibel nicht auf einer bestimmten Interpretationform der Entstehungsgeschichte beharrt (wörtlich, sinnbildlich oder simplifiziert), sollten wir es auch nicht tun.
2. Inwieweit Evolution stattfand oder auch nicht stattfand kann derzeit nicht endgültig geklärt werden.
3. Nicht jeder muss die gleiche Meinung zu dem Thema haben. Lasst uns verschiedene Menschen doch auch verschiedene Ansichten, Meinungen und Glaubenssätze haben. Lasst uns uns darüber austauschen, warum der eine das und der andere das annimmt, ohne gleich als dumm, wissenschaftsfeindlich oder antichristlich abzustempeln. Wenn man seine eigene Ansicht begründen und belegen kann, werden andere objektive und aufrichtige Menschen ihre Ansicht überdenken, ohne dass man fanatisch oder offensiv-agressiv sein muss.
Hat "Intelligent Desgin" noch irgendeine Daseinsberechtigung? Bild: Macroscopic Solutions, CC BY NC 2.0-Lizenz |
1. Teil: Die Evolution der Fledermäuse
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