Sonntag, 22. September 2013

"Tiefergehende Betrachtung" - die Zeitschrift zum Blog

Es freut mich sehr, ankündigen zu dürfen, dass es bald eine Zeitschrift zu diesem Blog gibt. Sie wird kostenlos sein, und als PDF sowie gedruckt erhältlich sein. Das Ziel? Die Zeitschrift wird heißen "Tiefergehende Betrachtung der Bibel, deren Interpretation und Umsetzung" und einen möglichst objektiven Blick auf die Bibel und was man aus ihr macht ermöglichen. Diese Welt versinkt in völligem Unwissen und Desinteresse an dem, was Jesus wirklich lehrte. Extremistische christliche Strömungen verschlimmern diese Tendenz, da ihre Interpretation über dem steht, was eigentlich geschrieben steht und dadurch verschleiern, was die Essenz der Lehren Jesu Christi ist. Einen kleinen Beitrag zum Entgegensteuern soll die neue Zeitschrift leisten. So Gott will, werden aufrichtige Menschen, die auf der Suche nach Gott und Wahrheit sind, Gefallen an ihrer vorurteilsfreien Sichtweise Gefallen und Interesse am Glauben finden, das von so vielen negativen Einflüssen bei zu vielen Menschen im Vorfeld beseitigt wird.


An dieser Stelle gerne ein Bericht aus meinem Leben. Ein Zeuge Jehovas, also eigentlich ein Glaubensbruder, schrieb mich besorgt an, was ich denn mit meinem Blog hier anrichte. Es kann doch nicht angehen, dass jemand die althergebrachte Definition von Hurerei (die vermutlich gar nicht so althergebracht ist) und die Ausschlusspraxis kritisiert. In aller Aufrichtigkeit antwortete ich ihm und schrieb ihm meine, auf die Bibel gegründete Erkenntnis über diese Dinge. Ich hörte nie wieder etwas von ihm, vermutlich schob er mich einfach in die Kategorie "abtrünnig" - und wofür? Weil ich aufrichtig und ehrlich diese Aspekte anhand der Bibel beleuchtete. Von den Unterstellungen an mich, die in seiner Nachricht nicht zu kurz kamen, sehe ich einmal ab. Es ist doch völlig klar, dass eine solch fragwürdige Herangehensweise an Wissen, Erkenntnis und Glauben nach außen hin die Menschen nur von Jesus Christus abstößt und - der Herr vergebe uns - zu viele Menschen steigen einfach auf den Christen-sind-komisch-naiv-primitiv-dogmatisch-heuchlerisch-extremistisch-Zug auf, weil sie derartiges Verhalten und Denken von vermeintlich christlichen Gemeinschaften und Strömungen mitbekommen. (Wahrscheinlich verursacht erst dieses Posting eine erneute Antwort mit diversen weiteren haltlosen Vorwürfen von besagter Person.)

Es gibt mehrere Strömungen innerhalb von Jehovas Zeugen, die im Endeffekt nur aussagen: "Lassen wir doch endlich mal das 'meine Religion ist besser als deine' und konzentrieren uns darauf, was Jesus uns eigentlich lehrte (nämlich etwas anderes)". Zudem sind wir oftmals so versessen darauf, dass der jüngste Tag kurz bevor steht, dass wir gerne mal christliche Prinzipien über Bord werfen. Doch was ist wichtiger? "Fanatische Wachsamkeit" oder echte Liebe zum Mitmenschen, wie sie Jesus vorlebte? Den Nachbarn mental anzuschreien, dass Harmagedon bald kommt und er nicht überleben wird, wenn er nicht auch ein Zeuge Jehovas wird, bringt recht wenig im Gegensatz zu dem Auftreten mit Milde und Liebe. Und wie sieht es mit Interpretationen aus? Müssen wir wirklich alle alles gleich sehen? Sicher nicht. Eindeutige Lehren sind von Interpretationen klar zu unterscheiden. Also lassen wir doch Interpretationen Interpretationen sein, über die man sich mit Interesse und Neugier unterhalten kann, aber erst nachdem wir die eindeutigen Lehren betrachtet haben und ohne dogmatisch auf der Richtigkeit gewisser Interpretationen zu bestehen (wie es heute viel zu oft geschieht).
Dies also als kleiner Kommentar zur Herangehensweise, die in der Zeitschrift und in verschiedenen Blogartikeln auch vertieft wird.

Was wird denn die Zeitschrift beinhalten? Primär überarbeitete Artikel dieses Blogs. Ich bin mir sicher, dass der aufrichtige Leser, wenn er die Artikel im Detail ließt, zu vielen nützlichen Gedanken und zur tieferen Betrachtung der Bibel angeregt wird.

Wie dick wird die Zeitschrift sein? Irgendwas zwischen 10 und 20 Seiten. Besser, die Artikel sind so anregend, dass man sie mehrmals liest, als dass nur jeder dritte gelesen und als gut empfunden wird, nicht wahr. Daher besser 15 als 45 Seiten.

Ich bete darum, dass Jesus Christus uns alle leiten möge, egal. ob wir ihn suchen oder meinen, uns bereits nach seinen Lehren auszurichten

Auf dass er uns rechtleiten möge

In Liebe

Kyp

P.S.: Um weitere Unterstellungen gleich vorwegzunehmen: Ich suche keine Anhänger und werde keine Religion gründen. Oder wie es Freunde oft sagen: Religionen gibt es schon mehr als genug, wir brauchen wirklich keine weitere.

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